... coming soon :)

... meine letzte reise nach island liegt nunmehr ganze 8 jahre zurück. ein reisestopp, den ich mir selbst auferlegt habe, damit ich auch andere ecken unserer wunderschönen und faszinierenden erde sehen werde ;) jaha, das ist nicht leicht, musste aber sein, doch anlässlich aktiver vulkan eruptionen in den vergangenen jahren denkt man doch wieder drüber nach. ein insgeheim gefasster entschluss: sobald die erde wieder zu brodeln beginnt, fahre ich hin! nun war es tatsächlich wieder soweit: mit vielen erdbeben vorweg kündigte sich auf der halbinsel reykjanes, der "rauchspitze" islands, eine weitere eruption am fagradalsfjall an. zum dritten mal "in a row" !!

eigentlich gab es ja nun keine ausrede mehr, wären da nicht die kosten, die jede kalkulierte variante für sich ausspuckte.. um es vorweg zu nehmen, meine anreise war schnell gebucht, da ich mich wirklich super spontan einer reisebekannten angeschlossen habe und wir die kosten teilen konnten. 

während die eruptionen an der holuhraun im jahr 2014 zu gesperrten straßen und abgesperrtem gelände führten, ist die gegend um den berg fagradalsfjall zugänglich. safety first.. und hier zählt das tagesaktuelle geschehen. so musste auch während unserer wanderung das gelände aufgrund starker rauch- und gasentwicklungen, vom wind in unsere richtung zu den aussichtspunkten getrieben, abgesperrt werden. vegetationsbrände der umliegenden moosflächen verstärkten dies. einen tag zuvor gab es einen kollaps am krater und die lavaströme suchten sich neue wege, die wiederum neu abgesperrt werden mussten. der weg zum aktiven vulkan umfasste eine insgesamt 20+ km lange anspruchsvolle wanderung, die anfangs über schotterwege führte, abseits dessen über moosbewachsene lavafelsen sowie unwegsames gelände teils mit steilen und steinigen abschnitten. manche schritte waren anstrengend. doch hoch auf den gipfel eines berges zu wandern und gerüche und wärme wahrzunehmen, starke (warme) winde auf dich zukommen zu spüren, die einen regelrecht durchpusten und einem ankündigen gleich kommt etwas gewaltiges, ist unbeschreiblich. das kann weder foto noch webcam wiedergeben. beeindruckt hat mich zudem wie schnell diese glühende lavamasse bereits schwarz wird und vermutlich auch anfängt zu erstarren um schlussendlich zu erkalten. und was für eine gewaltige kraft hier walten muss und riesige in einander geschobene lavafelsen entstehen lässt. die glühende lava war zu unserem zeitpunkt nahe des kraters und somit für uns abgesperrt. doch an vielen stellen gab es schwelende brände und rauchende stellen, was einige der besucher tatsächlich nicht davon abhielt, die schwarzen lavaflächen zu betreten. wie fest sie auch immer wirken, einbrechen in die noch heiße masse ist dennoch möglich! ich habe mich dieser schwarzen verheerenden fläche langsam genähert und spürte sofort eine wärme im gesicht und auch die durch die luft wirbelnden winde, gas- und rauchentwicklungen zunehmend gerochen. doch obacht: giftige gase riecht man nicht! es war sehr dunstig, schmutzige luft und eine ausstrahlende wärme. das über den heißen gesteinsmassen entstehende luft- oder hitzeflimmern erschwerte auch das fotografieren am vulkan. letztendlich zählt für mich nur das erlebnis. gesehen und erlebt habe ich ein schönes, mächtiges und beeindruckendes naturschauspiel. ein nächstes mal lieber mit maske.. safety first ! 

... unentdeckt. nahezu unberührt. unglaublich. eine reise ins innere der erde: eine 4000 jahre alte vulkanhöhle und ein 30m tief in den gletscher führenden eistunnel gewähren einblicke in die tiefen der natur.

im landesinneren zeigt sich die ursprüngliche, wilde natur unserer erde, keine straßen, keine zivilisation. wie in eine märchenwelt versetzt fahren wir "off-road" durch tiefe furten, sehen verwunschene landschaften, berge in bizarren farben, baden in flüssen dampfend heiß, erklettern von kratern durchzogenes land, erleben eine atemberaubende wildnis.  

... gestrandet in ísland, eingetaucht in eine blaue welt: crystal blue ice, blue lagoon und into the blue versteckt zwischen den kontinenten. 

violently storms with hurricanes zerfetzen nicht nur meine reisepläne, ließen mich ein land im winter, im unwetter erleben. tief unter der erde suchten wir ihren mittelpunkt, tropfnass im alten gestein, vulkanische gänge als unterirdische welt der wunder eingehüllt in tiefes schwarz am ende des weges.

... indian summer in ísland: farbexplosion in der natur, feuerzauber am nächtlichen himmel, feuerberge mit pulsierender lava. arktische abenteuer zeigen die wunderwelt der gletscher, ganz nah dem jahrtausendalten eis, bizarr wie eine mondlandschaft, der mensch so klein zum mächtigen gletschermassiv. surreal das blaue eis in skurrilen formen. zwischen den noch großen eisbergen gleiten, eisformationen bewundern, berühren, eingehaucht in sanftes abendlicht.

... "das licht, das man hören kann" aurora borealis - der feuerzauber am klaren nächtlichen himmel. diese geisterhaften, farbenprächtigen kosmischen lichterscheinungen faszinieren, sie sind ein mystischer zauber, dessen magie gewaltig zu spüren ist.

... die natur zeigt im herbstlichen licht ihr schönstes kleid. eine sonst karge landschaft zeigt ihre wahre schönheit und die farbenpracht des herbstlaubs ein phänomenales naturschauspiel. der erste schnee fällt und verzaubert die landschaft, am nächtlichen himmel zeigen sich die ersten polarlichter. für mich ist es die schönste jahreszeit.